Die Macht der ewigen Liebe by Jackson Corrine

Die Macht der ewigen Liebe by Jackson Corrine

Autor:Jackson, Corrine [Jackson, Corrine]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Paranormal
ISBN: 3522621085
Herausgeber: Thienemann
veröffentlicht: 2014-03-18T23:00:00+00:00


Auf der belebten Straße herrschte reger Verkehr. Auch der Bürgersteig war so bevölkert, dass ich mich an einem Mann in Anzug vorbeidrängen musste, um Asher einzuholen, der bereits eine längere Strecke zurückgelegt hatte. Als ich ihn rief, wirbelte er herum. »Verdammt noch mal, Remy, scher dich zum Teufel!«

Ich hörte nicht auf ihn. »Du weißt, dass ich dir nie untreu war. Du warst mein Ein und Alles!«

Seine Schultermuskeln spannten sich an, aber er ging einfach weiter. »Im Ernst, ich will nicht mit dir reden!«

Das saß, trotzdem ließ ich mich nicht beirren. Ich konnte ihn nicht einfach ziehen lassen. Und abgesehen davon: Es war eh viel zu gefährlich, für jeden von uns.

»Als die Männer meines Großvaters auf dich geschossen haben und ich dachte, dass ich mitansehen müsste, wie du stirbst, da wollte ich auch sterben. Und als sie mich gefoltert haben, da hoffte ich, sie würden mich töten, weil ich mir ein Leben ohne dich nicht vorstellen konnte.«

Er blieb so abrupt stehen, dass ich beinahe gegen ihn geprallt wäre. Dann drehte er sich um, und so wutentbrannt, wie er mich ansah, hätte ich eigentlich bei lebendigem Leib verbrennen müssen. »Wie lange hast du so empfunden, bevor du einen Bund mit Gabriel eingegangen bist?«

»Das kannst du mir doch nicht vorwerfen. Das war doch keine Absicht! Gabriel war mein Freund, sonst nichts.«

Ashers Augen verdunkelten sich. »Aha, er war dein Freund«, wiederholte er in gefährlichem Ton. »Du gibst also zu, dass jetzt mehr zwischen euch läuft?«

»Seit dem Tag, an dem wir in London angekommen sind. Da hat Gabriel herausgefunden, dass unser Bund nicht mehr besteht, und hat mich gebeten, ihm eine Chance zu geben«, gestand ich.

»Und was hast du ihm geantwortet?«

»Dass es nicht geht, weil ich dir niemals wehtun könnte.« Ashers Miene hellte sich ein kleines bisschen auf.

Meine Ehrlichkeit zwang mich weiterzusprechen. »Aber ich habe Gefühle für ihn. Das habe ich gemerkt, als er die letzten Tage über weg war. Und das habe ich ihm gestern Abend auch gesagt.«

Asher warf den Kopf zurück, als wolle er laut losbrüllen, stattdessen knirschte er nur mit den Zähnen.

»Ich habe ihn gebeten, mir Zeit zu geben«, fuhr ich fort. »Dir Zeit zu geben, Asher. Keiner von uns beiden will dir wehtun.«

»Na, das hast du ja super hingekriegt, Remy. Es auf die Art herauszufinden, hat tatsächlich alles besser gemacht.« Der Hass in seiner Stimme ließ mich zusammenzucken. »Geh zu ihm zurück und halt dich, verdammt noch mal, von mir fern!«

Er schlug mit Worten auf mich los, dann marschierte er davon. Ließ mich einfach stehen, so wie er es seit Monaten machte, während ich ihn richtiggehend angewinselt hatte, mich zu lieben. Das war so ungerecht, dass es mir schwerfiel, meinen Zorn herunterzuschlucken.

»Richtig. Ich habe ja ganz vergessen, dass du in unserer Beziehung immer so grundanständig warst«, schrie ich ihm hinterher. »Du hast ja nie gelogen. Andererseits: Hattest du nicht gesagt, das mit uns beiden, das wäre für immer, Asher? Aber das stimmte gar nicht, oder? Wer hat denn nun zuerst gelogen? Hast du überhaupt je was für mich empfunden, oder war



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